text:armenien_25
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**1.** Die Reisegruppe, | **1.** Die Reisegruppe, | ||
**2.** Die Stadtführerin erzählte, sie war nach 1990 so arm, dass sie in Moskau Blumen auf der Straße verkaufen musste. Das war besser als betteln. Davor hatte sie mit ihrer Familie zu den Bessergestellten gehört. Die Wirtschaft Armeniens war völlig zusammengebrochen. Die Betriebe wurden geschloßen, | **2.** Die Stadtführerin erzählte, sie war nach 1990 so arm, dass sie in Moskau Blumen auf der Straße verkaufen musste. Das war besser als betteln. Davor hatte sie mit ihrer Familie zu den Bessergestellten gehört. Die Wirtschaft Armeniens war völlig zusammengebrochen. Die Betriebe wurden geschloßen, | ||
- | **3.** Beim gemeinsamen Abendessen kam das Gespräch auf mein Künstlersein und mein Interesse an der KI. Ich erzählte, nur ganz schemenhaft, | + | **3.** Beim gemeinsamen Abendessen kam das Gespräch auf mein Künstlersein und mein Interesse an der KI. Ich erzählte, nur ganz schemenhaft, |
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**Stefan**: | **Stefan**: | ||
- | Ich erzähle dir noch mal von 1991, als hier plötzlich der wirtschaftliche Zusammenbruch kam. Es gab in der Sowjetzeit Wohnungen, die hier gebaut wurden. Die wurden jeweils nach dem Führer der Partei benannt. Also es gab die Stalininska | + | Ich erzähle dir noch mal von 1991, als hier plötzlich der wirtschaftliche Zusammenbruch kam. Es gab in der Sowjetzeit Wohnungen, die hier gebaut wurden. Die wurden jeweils nach dem Führer der Partei benannt. Also es gab die Stalinska |
Aber, wie die Reiseführerin erzählt, schon in der Sowjetzeit gab es Menschen, die sehr geschickt darin waren, zu handeln, Geschäfte zu machen, auch unter großem Risiko, weil es verboten war. Wenn sie erwischt wurden, dann konnten sie bis zu 25 Jahren ins Gefängnis kommen. Aber trotzdem gab es das. Und das waren zum Teil nicht sehr gebildete Menschen. Ich glaube, unsere Reiseführerin wollte das Wort nicht gebrauchen, aber sie beschrieb eigentlich Halunken, Leute, die auf Kosten anderer Geschäfte machen, ohne Rücksicht auf Kultur, auf Eigentum, auf Rechtsprechung, | Aber, wie die Reiseführerin erzählt, schon in der Sowjetzeit gab es Menschen, die sehr geschickt darin waren, zu handeln, Geschäfte zu machen, auch unter großem Risiko, weil es verboten war. Wenn sie erwischt wurden, dann konnten sie bis zu 25 Jahren ins Gefängnis kommen. Aber trotzdem gab es das. Und das waren zum Teil nicht sehr gebildete Menschen. Ich glaube, unsere Reiseführerin wollte das Wort nicht gebrauchen, aber sie beschrieb eigentlich Halunken, Leute, die auf Kosten anderer Geschäfte machen, ohne Rücksicht auf Kultur, auf Eigentum, auf Rechtsprechung, | ||